frühjahrskonzert 2016
„Die Zeit der Dorfmusik ist vorbei – eine Reise in die 60er-Jahre“ – 23. April 2016, 20 Uhr, Würmtalhalle Mühlhausen
„Hier ist das Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“- mit diesen Worten leitete Jens Peter alias „Mr. Tagesschau Karl-Heinz Koepcke“ pünktlich um 20.00 Uhr die Tagesschau – Pardon! – das diesjährige Frühjahrskonzert des MVM ein. Hinter geschlossenen Lamellen, die als Projektionsleinwand dienten, saßen die annähernd 50 Musiker und Musikerinnen indes und warteten gespannt auf der Bühne, die zu einem überdimensional großen Fernseher umgebaut war, auf den Beginn des Eröffnungsstückes. Es war ein wunderschöner Anblick, als zu „Highlights from Exodus“ die Lamellen hoch fuhren, und die Damen hübsch frisiert in ihren schwarz-weißen Kleidchen, und die Herren in passenden Krawatten auf der Bühne erschienen. Lag das Augenmerk im ersten Teil des Konzertes mit Stücken wie „Beatles Selection“ oder „My Fair Lady“ voll und ganz auf der ersten Hälfte der 60er-Jahre, so wurde es im zweiten Teil mit Stücken aus den „End-60ern“ zunehmend bunter. Das Farbfernsehen hielt Einzug in die Würmtalhalle, die Musiker und Musikerinnen trugen nun bunte Kleider und Hemden in den typischen Farben dieser Zeit, die Themen und Berichte wurden „lockerer“, und selbst die Wettervorhersage am Schluss des Programms brachte das Publikum zum Schmunzeln. Erst nach drei Zugaben fuhren die Lamellen ein letztes Mal nach unten, und die Musiker und Musikerinnen konnten während des Abspannes unter viel Applaus die Bühne verlassen.
Bedanken möchten wir uns noch einmal ganz recht herzlich bei unserem Dirigenten Harald Haßlach, der die Stücke nicht nur dirigiert – nein, zelebriert hat und bei unserem „Mr. Tagesschau“ Jens Peter, der mit seinen Berichten zu allen Themen, die die Menschen der 60er-Jahre berührten, informiert und das Publikum bestens unterhalten hat. Einen Teil zu diesem Erfolg hat auch Johannes Gall beigetragen, der sich in diesem Jahr um die Zusammenstellung der Filme und das Zusammenspiel aller Komponenten gekümmert hat. Auch ihm gilt besonderer Dank. Ohne die vielen Helfer, die im Vorhinein organisieren und aktiv sind, die am Abend selbst ihre Zeit opfern und das „Event“ unterstützen, und die am Tag danach schauen, dass alles wieder an seinen Platz kommt, würde man ein solches Konzert nicht durchführen können. Ihnen allen sei hiermit nochmal ganz recht herzlich gedankt!